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Mehr erfahrenIn diesem Beitrag werfen wir einen Blick auf die Möglichkeiten, den Umfang des Software-Pakets von Corel individuell zu erweitern. Mit inkludierten Inhalten erhalten Kunden von Corel eine Basis für einen kreativen Start mit den Programmen. Ob es um Cliparts, Fotos, Vorlagen, Verläufe oder Füllungen geht – die bereits zur Verfügung gestellten Assets haben eine große Bandbreite und stehen sämtlich für die kommerzielle Nutzung zur Verfügung. Es gibt aber auch die Möglichkeit, mit neuen Werkzeugen, Vorlagen oder Plug-Ins die eigenen kreativen Arbeiten zu vereinfachen und zu beschleunigen.
Dokumentvorlagen sind eine ideale Inspirationsquelle und Grundlage für eigene Kreativarbeiten. Über 350 verschiedene Vorlagen sind bereits in CorelDRAW verfügbar. Diese verwenden Sie folgendermaßen:
Starten Sie CorelDRAW und erstellen Sie ein Dokument mit dem Befehl Datei > Neu aus Vorlage anhand einer Vorlage (Vorlagen-Browser). Dabei formatiert CorelDRAW die Seite gemäß den Seitenlayout-Einstellungen in der Vorlage und lädt dann alle Objekte und Stile der Vorlage in das neue Dokument. Über Datei > Neu aus Vorlage können Sie auch nach Vorlagen suchen.
Um alle Vorlagen anzuzeigen, ist eine Internetverbindung erforderlich. In diesem Fenster suchen Sie im Bereich Filter die passende Rubrik, die entsprechenden Vorlagen erscheinen dann als Vorschaubild. Fahren Sie mit der Maus über die Symbole, sehen Sie eine größere Ansicht. Markieren Sie die gewünschte Vorlage mit einem Mausklick und laden Sie sie über Öffnen direkt in CorelDRAW.
Die Vorlage öffnet CorelDRAW als neues, unbenanntes Dokument. Sie können dort nach Wunsch ändern:
Es gibt noch einen weiteren Weg, Dokumentvorlagen zu nutzen:
Klicken Sie auf Fenster > Andockfenster > Objektstile. Dann öffnen Sie im Andockfenster Objektstile das Flyout Standardeinstellungen importieren, exportieren oder speichern und klicken auf die Schaltfläche Stylesheet importieren. Bitte beachten Sie, dass hiermit nur Vorlagenstile importiert werden, Seitenlayout-Einstellungen werden nicht geladen.
Mit der ersten Variante stellen Sie sicher, dass auch die Seitenlayout-Einstellungen übernommen werden. Je nach Standardisierungsgrad Ihres jeweiligen Projekts stellt das eine Erleichterung dar und spart einige Einstellungsschritte.
Die Bereitstellung der Inhalte über CONNECT erfolgt dynamisch über das Internet und wird über ein Andock-/Informationsfenster – den Schnellzugriff – bereitgestellt. Ein Zugriff darauf und das rege Arbeiten damit ist durchaus gewünscht und wird so leicht wie möglich gemacht. Es lassen sich die Assets sowohl um kostenfreie als auch kostenpflichtige Pakete erweitern.
Mit dem Schriftensammler kann von CorelDRAW oder PHOTO-PAINT auf über tausend Schriftarten zugegriffen und diese auch installiert werden. Über den Corel Font Manager lassen sich die Schriften komfortabel verwalten. Es kann mit Open-Type-, TrueType- und auch variablen Fonts gearbeitet werden.
Um Arbeitsabläufe zu automatisieren und die Komplexität der Abläufe zu reduzieren, lassen sich Makros (Java und in Windows auch VBA) einsetzen. Es gibt bereits vorgefertigte, praktische Skripte auf die zugegriffen werden kann, z.B. CalendarWizard oder ColorChartCreator.
Über den Startbildschirm lassen sich weitere Werkzeuge ergänzen, die die Arbeit mit den Programmen produktiver gestalten können, so z.B. AfterShot 3 HDR oder AfterShot 3 Pro.
Es gibt Photoshop-kompatible Plug-Ins, mit denen sich Corel PHOTO-PAINT erweitern lässt. Drittanbieter stellen kreative oder technische Erweiterungen bereit, um die Arbeit mit der Software komfortabler und effizienter gestalten zu können. Im Internet gibt es Tausende von Plugins, die Sie kostenlos legal verwenden dürfen.
Tipp: Legen Sie diese Plug-Ins in einen eigenen Ordner. So finden Sie sie rascher wieder.
Die meisten Plug-Ins müssen nach erfolgter Installation noch manuell in Corel PHOTO-PAINT aktiviert werden. Gehen Sie dazu dazu unter Windows in Extras > Optionen > Corel PHOTO-PAINT > Plug-Ins. Unter macOS wählen Sie Corel PHOTO-PAINT > Einstellungen > Corel PHOTO-PAINT > Plug-Ins.
Über Hinzufügen wählen Sie dann jenen Ordner aus, in dem das entsprechende Plug-In installiert wurde. In der Regel ist das auf Laufwerk C:\ im Programm-Ordner unter dem Programmnamen.
Haken Sie noch Plug-Ins beim Start initialisieren an. Nach einem Neustart von Corel PHOTO-PAINT sollte dann das neue Plug-In im Menü > Effekte zur Verfügung stehen. Falls nicht, prüfen Sie nochmals in den Optionen, ob Sie den korrekten Ordner gewählt haben.
Soft Focus – Ein nützlicher Weichzeichner-Effekt, der oft bei Porträts oder Modefotografie Verwendung findet. Es gibt Steuerelemente, mit denen Sie die Weichheit des Fokus, die Gesamtstärke des Effekts und den Überblendungsmodus des überlagerten unscharfen Bildes einstellen können.
Contrast Mask – Eine Kontrastmaske verringert den Gesamtkontrast des Bildes und hebt gleichzeitig mehr Details in den Lichtern und Schatten hervor. Ein S/W-Negativ des Bildes wird weichgezeichnet (mit einem Radius, der mit dem Schieberegler "Glättung" gesteuert wird), um harte Kanten zu vermeiden. Mittels Überlagerung werden die Lichter abgedunkelt und die Schatten aufgehellt. Die Deckkraft der Überlagerung wird mit dem Schieberegler "Stärke" gesteuert.
Lens Correction – Dieses Plugin korrigiert tonnenförmige und kissenförmige Verzeichnungen, die viele Zoom-Kameraobjektive erzeugen. Sehr einfach zu handhabendes Plug-In mit dem sich mittels Schiebereglern die Korrekturen vornehmen lassen.
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