COMPAREX wird SoftwareONE. Ab dem 1. April wird die COMPAREX AG ihren Markenauftritt in SoftwareONE ändern. Die Markenkonsolidierung ist Teil eines laufenden Integrationsprozesses im Zuge des Erwerbs der COMPAREX AG durch SoftwareONE.
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AWS Swiss Cloud Day 22

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Eine Nachlese zum AWS Swiss Cloud Day 2022 in Zürich

Innovation und Sicherheit verbinden: Eine Nachlese zum AWS Swiss Cloud Day in Zürich

Am 29. September fand in Zürich der AWS Swiss Cloud Day statt. Knapp 3.000 Teilnehmer nutzten diese Möglichkeit, sich über AWS in der Schweiz zu informieren, zu netzwerken und in mehr als 60 verschiedenen Sessions spannende Praxiseinblicke zu gewinnen.
Natürlich war auch SoftwareONE mit einem großen Stand vertreten – und nicht nur das: Wir waren einer der Hauptsponsoren (Platinum Sponsor), um damit unser Commitment als AWS-Partner, aber auch für den Standort Schweiz zu unterstreichen.


AWS und der Schweizer Markt

Auch für AWS ist die Schweiz ein wichtiger Zielmarkt, und der Swiss Cloud Day bildet den vorläufigen Höhepunkt einer Schweizer Erfolgsgeschichte. Als AWS 2006 startete, gehörten zahlreiche Schweizer Unternehmen zu den ersten Cloud-Anwendern in Europa. 2016 eröffnete AWS in Zürich das erste Schweizer Büro. Ein zweites Büro öffnete 2017 in Genf, und im November bekommt auch Bern eine AWS-Niederlassung. In Zürich entstanden auch ein Edge-Standort für das AWS-CDN (Content Delivery Network) Amazon CloudFront und ein Direct-Connect-Standort zur Anbindung von Kunden-Netzwerken. 2020 kündigte AWS anlässlich der Schweizer Digitaltage für 2022 eine eigene AWS-Infrastrukturregion in der Schweiz an, die „AWS-Region Europa (Zürich)“. Eine der meistgestellten Fragen auf dem AWS Swiss Cloud Day war denn auch „Wann kommt die Schweizer Region“?

Die Cloud rückt näher zum Kunden

Hintergrund: Die AWS Cloud erstreckt sich über 27 geografische Regionen mit lokalen Rechenzentrums-Clustern, davon bislang sechs in Europa. Jede Infrastrukturregion besteht aus jeweils mehreren komplett autarken Verfügbarkeitsbereichen bzw. „Availability Zones“. Dieses Regionen-Konzept erhöht die Verfügbarkeit und erleichtert Kunden auch die Compliance, weil alle Regionen den geforderten Sicherheits- und Datenschutzstandards entsprechen. Mit der angekündigten Europa-Region Nummer 7 in der Schweiz werden dann auch Schweizer AWS-Kunden ihre Daten auf Schweizer Cloud-Servern speichern können. Vor allem aber sinken die Latenzen bei der Cloud-Anbindung und für Direct-Connect-Verbindungen in hybriden Szenarien, also Kombinationen von On-premises- und Cloud-Systemen. Das ist einer der Hauptgründe, weshalb AWS auf allen Kontinenten seine lokale Präsenz ausbaut und insgesamt sieben zusätzliche AWS-Regionen angekündigt hat.
Und wann kommt nun die lang ersehnte Schweizer Region? Yvonne Bettkober, General Manager Switzerland & Austria bei AWS, ließ es sich nicht nehmen, diese Frage persönlich zu beantworten: Die AWS-Region Zürich mit drei Availability Zones soll wie geplant noch vor Ende des Jahres eröffnet werden.


Innovation und Sicherheit

Yvonne Bettkober hielt ihre Keynote zusammen mit dem Stargast des AWS Swiss Cloud Days, Amazons Vizepräsident und Chief Technology Officer Werner Vogels. Der Niederländer war einer der Pioniere hinter AWS und hat bei Amazon die Aufgabe, Technologieinnovationen voranzutreiben. So war es keine so große Überraschung, dass Vogels am Schluss auf das Weltall zu sprechen kam: Erst hier läge die Grenze der Vision, die Vogels „Everywhere Cloud“ nennt. In der Tat betreibt AWS mit AWS Ground Station bereits einen Managed Service für die Satellitenkommunikation und schickte im April 2022 eines seiner Edge-Computing-Geräte, ein AWS Snowcone SSD mit 14 Terrabyte, auf die internationale Raumstation ISS, das dort noch bis Ende 2022 für KI-gestützte Datenverarbeitung zur Verfügung steht.
Aber natürlich ist für viele Unternehmen das Weltall noch uninteressant – sie stehen vor der Aufgabe, hier und jetzt den Weg in die Cloud anzutreten. Das Geschäft in der Schweiz, so AWS General Manager Bettkober, sei von drei Prioritäten geprägt: Innovation, Wettbewerbsfähigkeit und Sicherheit. Schweizer Unternehmen sind gerade deshalb so erfolgreich, weil sie hochinnovativ und gleichzeitig bodenständig agieren und ihre Visionen zielstrebig von einer sicheren Basis aus realisieren. Deshalb sprach auch Visionär Werner Vogels in seiner Keynote ausführlich über Technologien, Trends und Lösungen, die neue, hybride Szenarien erleichtern.


 

Neue Technologien für hybride Szenarien

Es gibt viele Gründe für hybride Szenarien, und der Wunsch nach digitaler Souveränität ist nur einer davon. Aufgrund der räumlichen Entfernung erfüllen Cloud-Infrastrukturen nicht immer die bestehenden Anforderungen etwa an Latenz oder Ressourcenverbrauch. In vielen Anwendungsbereichen kommt klassisches Cloud-Computing daher an seine Grenzen, beispielsweise bei der Nutzung von Echtzeitdaten für Automatisierung und Industrie 4.0, bei IoT- oder Machine-Learning-Anwendungen. Hier setzt AWS auf Edge Computing, um AWS-Services so nahe wie möglich an die Endpunkte der Kunden heranzubringen.
Ein Beispiel dafür ist der schon erwähnte AWS Snowcone mit bis zu 14 Terrabyte Speicher und 4 vCPUs. Der „Schneekegel“ (ein in den USA beliebtes Eis-Dessert) ist das kleinste Mitglied der AWS-Snow-Familie, mit der Daten außerhalb von AWS und herkömmlicher Rechenzentren verschlüsselt verarbeitet oder transportiert werden können. Weitere Angebote sind AWS Snowball (80 TB / 40 vCPUs oder 42 TB / 52 vCPUs) sowie AWS Snowmobile, ein 14 Meter langer 100 Petabyte-Frachtcontainer mit Sattelschlepper.


Außenposten

Schon seit Ende 2019 ist das Angebot AWS Outposts verfügbar, mit dem AWS ein „wirklich konsistentes Hybriderlebnis“ verspricht. Der Managed Service ermöglicht es, AWS-Infrastruktur, Services, APIs oder Werkzeuge lokal beim Kunden auszuführen – on premises oder an Edge-Standorten. Damit werden AWS-Services auch für Workloads und Systeme verfügbar, die einen Zugriff mit geringer Latenz auf On-premises-Systeme, lokale Datenverarbeitung, Datenresidenz oder eine Anwendungsmigration mit lokalen Systemabhängigkeiten erfordern.
Zu den lokal ausführbaren Services gehören neben den Amazon-Speicherdiensten EC2, S3 und EBS auch zum Beispiel containerbasierte Dienste (Amazon ECS, EKS), Datenbankdienste (Amazon RDS) oder Analysedienste (Amazon EMR). Zudem können sie sich hochperformant mit einer breiten Palette von Services verbinden, die in der lokalen AWS-Region verfügbar sind. Die Infrastruktur von AWS Outposts besteht aus speziellen Racks und Servern und wird von AWS bereitgestellt, installiert, verwaltet und überwacht.
Wichtig war es Amazon-CTO Vogels auch, das neue Angebot AWS Cloud WAN (Wide Area Network) vorzustellen, das seit Juni 2022 verfügbar ist. Um ihre Zweigstellen, Rechenzentren und Cloud-Ressourcen weltweit miteinander zu verbinden, bauen große Unternehmen ihre eigenen globalen Netzwerke auf – mit Hilfe verschiedener Technologien und Provider mit unterschiedlichen Ansätzen in Bezug auf Konnektivität, Sicherheit und Überwachung. Die Folge ist oft ein komplizierter Flickenteppich aus einzelnen Netzwerken, die kompliziert zu konfigurieren, abzusichern und zu verwalten sind. AWS Cloud WAN erlaubt es, ein globales WAN in der AWS-Cloud zu betreiben. Unternehmen verbinden ihre Ressourcen über lokale Netzwerkanbieter mit AWS und können dann ihr WAN über ein zentrales Dashboard einrichten, konfigurieren, steuern und überwachen. Das spart Aufwand und Kosten für die Netzwerkeinrichtung und -verwaltung und rückt Unternehmens-IT und Cloud noch näher zusammen. In der Schweiz nutzt beispielsweise die Swisscom bereits dieses Angebot, so Werner Vogels.




Now go build!

Auch in unseren Gesprächen mit Standbesuchern und Kunden wurde immer wieder deutlich, dass Anwender großes Interesse an hybriden Szenarien haben. Das AWS die Anforderungen und Ziele seiner Anwender nicht aus den Augen verliert, ist nicht zuletzt das Verdienst und die Aufgabe von großen AWS-Partnern wie SoftwareONE, die als Bindeglied zwischen den innovativen Technologien und visionären Angeboten der Hyperscaler und den konkreten Kundenbedürfnissen fungieren.
Ein weiteres wichtiges Thema, das viele unserer Kunden umtreibt, ist Nachhaltigkeit. Mit seinen innovativen Analytics-Services ist AWS auch eine geeignete Plattform, um Ziele wie Dekarbonisierung, Energie- oder Wassereinsparungen umzusetzen. AWS-Rechenzentren sind zudem deutlich energieeffizienter als der europäische Durchschnitt und sollen bis 2025 ausschließlich mit erneuerbaren Energien betrieben werden. 
Unternehmen, die ihre Workloads in die AWS-Cloud verlagern möchten, holt SoftwareONE genau dort ab, wo sie gegenwärtig stehen, und unterstützt bei der Auswahl und Umsetzung der passenden Cloud-Szenarien. Unser Motto dabei lautet „Maximize Your Business Outcomes through AWS“ – gleichzeitig der Titel unseres Vortrages auf dem AWS Swiss Cloud Day, gehalten von Global AWS Lead Architect Ivaylo Vrabchev. Denn das Hauptziel der Cloud-Nutzung ist letztlich Agilität – die Voraussetzung, um die steigenden Anforderungen an betriebliche Effizienz, Widerstandsfähigkeit, Wettbewerbsfähigkeit und Nachhaltigkeit zu erfüllen. Wie die aktuellen Krisen zeigen, ist das heute dringlicher denn je. Beenden wir also diese Nachlese mit Werner Vogels Abschiedsworten: „Now go build!“


Wir unterstützen Sie bei Ihrem Gang in die AWS Cloud!

Die Verlagerung von Workloads in die Cloud bietet Ihrem Unternehmen mehr Flexibilität, Effizienz, Produktivität, Skalierbarkeit und niedrigere Kosten im Vergleich zu herkömmlichen IT-Infrastrukturen. Mit der sicheren Public-Cloud-Plattform Amazon Web Services (AWS) können Sie Ihren Umstieg in die Cloud noch schneller bewerkstelligen, indem Sie nach Bedarf mehr Rechenleistung, mehr Speicherkapazität für Datenbanken und andere IT-Funktionen zu günstigen Konditionen erhalten.
SoftwareONE unterstützt Sie dabei, das Beste aus Ihrem AWS-Service herauszuholen. All unsere Berater sind zertifiziert, um Ihr Unternehmen bei der Planung, dem Aufbau und der Bereitstellung von Anwendungen auf AWS zu unterstützen. Unser Team kann Ihnen jede Art von Anwendung in AWS bereitstellen - von Core Banking, Micro Service API und serverlosen Anwendungen bis hin zu Container-basierten Lösungen.


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