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Kommentar hinterlassenEin Security Operations Center (SOC) ist der zentrale Ort für Informationssicherheitsteams, um die Cybersicherheit zu überwachen, Cybersicherheitsvorfälle zu erkennen, zu analysieren und zu beheben. Ein Team aus Sicherheitsanalysten und Ingenieuren überwacht alle Aktivitäten auf Servern, Websites, Datenbanken, Netzwerken, Anwendungen, Endpunkten und anderen Systemen mit dem Ziel, potenzielle Sicherheitsbedrohungen zu erkennen und sie so schnell wie möglich zu stoppen. Darüber hinaus überwachen die Mitarbeiter relevante externe Quellen (z. B. Bedrohungslisten), die sich auf die Sicherheitslage des Unternehmens auswirken können. Und das normalerweise rund um die Uhr, 365 Tage im Jahr.
Um zu verstehen, wie ein funktionierendes, effizientes SOC aufgebaut ist, muss man sich zuerst einmal vor Augen rufen, wieso ein Unternehmen überhaupt ein SOC braucht, wenn es doch bereits über entsprechende Sicherheitsmaßnahmen zur Abwehr von Cyberangriffen verfügt. Leider ist es nämlich so, dass selbst die besten Security-Tools der Welt keinen 100prozentigen Schutz vor kriminellen Hackern bieten. Der Grund ist simpel, denn Security-Tools schützen immer nur vor bereits bekannten Bedrohungen, während Cyber-Kriminelle ihre Angriffe stetig weiterentwickeln und immer neue Schlupflöcher finden, um in Ihre Systeme einzudringen.
Mit Hilfe eines Security Operations Center können Sie sicherheitsrelevante Vorkommnisse unmittelbar nach deren Entdeckung überwachen, entsprechende Warnungen auslösen und darauf reagieren. Sicherheitsbedrohungen und -warnungen können rund um die Uhr überwacht werden, um Angriffe zu identifizieren und die Reaktionszeit zu verkürzen. Die Idee dahinter ist die Abkehr von einer auf Prävention ausgerichteten, Perimeter-basierten Verteidigung hin zu einer Bedrohungserkennung und -beseitigung in Echtzeit.
Cyberangriffe richten in Unternehmen zunehmend Schaden an. Im Jahr 2018 waren Milliarden von Menschen von Datenschutzverletzungen und Cyberangriffen betroffen und das Vertrauen der Verbraucher in die Fähigkeit von Unternehmen, ihre Privatsphäre und ihre personenbezogenen Daten zu schützen, ging zurück. Fast 70 Prozent der Verbraucher glauben, dass Unternehmen anfällig für Hacking und Cyberangriffe sind, und geben an, dass sie weniger wahrscheinlich Geschäfte mit einem Unternehmen machen, das eine Datenpanne erlebt hat.
Kurz gesagt, ein SOC gewährleistet die Erkennung und Vermeidung von Bedrohungen in Echtzeit. Im Großen und Ganzen bietet ein SOC folgende Vorteile:
Diese Vorteile sind von unschätzbarem Wert, weil sie Ihr Geschäft wirklich am Laufen halten. Aber ist SOC wirklich notwendig? Wenn Ihr Unternehmen behördlichen oder branchenspezifischen Vorschriften unterliegt, eine Sicherheitsverletzung aufgetreten ist oder sensible Daten wie Kundeninformationen speichert, lautet die Antwort „Ja“.
SOCs spielen eine führende Rolle bei der Reaktion auf Vorfälle in Echtzeit, treiben Sicherheitsverbesserungen kontinuierlich voran und schützen Unternehmen vor Cyber-Bedrohungen. Durch die Überwachung und Verwaltung des gesamten Netzwerks mit einer ausgeklügelten Kombination aus den richtigen Tools und Mitarbeitern kann ein gut funktionierendes SOC:
In einem SOC sorgen hochqualifizierte Security-Analysten und -Architekten sowie Führungskräfte für einen reibungslosen Ablauf des Monitorings und Managements von Sicherheitsbedrohungen. Sie sind nicht nur geschult im Umgang mit einer Vielzahl von Security-Tools, sondern kennen auch die spezifischen Abläufe, die im Falle einer Verletzung der Infrastruktur zu befolgen sind.
Der Chief Information Security Officer (CISO) ist eine hochrangige Führungskraft, die für die Festlegung der Sicherheitsmaßnahmen des Unternehmens verantwortlich ist und die Strategie, Richtlinien und Verfahren festlegt. Sie sind an allen Aspekten der Cybersicherheit innerhalb des Unternehmens beteiligt, einschließlich, aber nicht beschränkt auf den Schutz der Unternehmenskommunikation, der Systeme und Vermögenswerte vor internen und externen Bedrohungen. Darüber hinaus können sie auch für die Einhaltung von Vorschriften zuständig sein.
Der Leiter eines Security Operations Center, in der Regel SOC-Manager genannt, ist für den gesamten Sicherheitsbetrieb verantwortlich. Er beaufsichtigt und leitet die Mitglieder des SOC-Teams und koordiniert die Zusammenarbeit mit dem Unternehmen (Kunden) und den Sicherheitsingenieuren. Sie erstellt regelmäßige Berichte über die Sicherheitslage und bei Bedarf Berichte über Vorfälle für den CISO und andere Unternehmensbeteiligte.
Der SOC-Analyst ist für die Identifizierung, Untersuchung, Eindämmung und Behebung von Cyber-Bedrohungen zuständig. SOC-Analysten überwachen auch Anwendungen, um potenzielle Cyberangriffe oder Eindringlinge (Ereignisse) zu identifizieren und festzustellen, ob echte bösartige Bedrohungen (Vorfälle) im Spiel sind und ob das Geschäft beeinträchtigt werden könnte.
Die Aufgaben des Security Operations Center sind in vielen Unternehmen unterschiedlich stark ausgeprägt und können als Level 1, Level 2, Level 3 und Level 4 bezeichnet werden.
Ein Betrugsanalytiker ist auf das Aufspüren, Überwachen und Untersuchen verdächtiger Aktivitäten spezialisiert, bei denen es sich möglicherweise um Betrug handeln könnte, einschließlich Fälschungen und Diebstahl bei Kundenkonten und -transaktionen.
Der Audit- und Compliance-Beauftragte ist für drei große Funktionsbereiche zuständig: Risikomanagement, Compliance und Innenrevision. Sie werden in der Regel an Informationssicherungsprojekten und Initiativen für Governance, Risiko und Compliance (GRC) beteiligt sein, die sich sowohl auf IT- als auch auf Prozess- und sogar rechtliche Belange beziehen. Zum Beispiel Datenschutzbelange im Zusammenhang mit staatlichen / lokalen Anforderungen oder GDPR; und/oder InfoSec-eigene Projekte wie Schwachstellenmanagement, Risikorahmen, kritische Infrastruktur usw.
Personen in solchen Funktionen können im Rahmen von Risikomanagement-Initiativen Governance-Unterstützung leisten, sie können Empfehlungen aussprechen, die sich direkt auf die Bewertung von Vermögenswerten und Kontrollen auswirken, und sogar bei Änderungen der Unternehmensrichtlinien beraten.
Der Security Tools Engineer ist in der Regel für die Entwicklung, den Aufbau und den laufenden Betrieb von Sicherheitstechnologien zuständig. In kleineren Unternehmen kann diese Rolle mit der eines Sicherheitsanalysten kombiniert werden. Die Rolle ist wichtig für Splunk, weil der Security Tools Engineer ein technischer Verfechter und wichtiger Einflussnehmer für Kaufentscheidungen in einer Organisation ist.
SOCs übernehmen ein immer komplexeres Aufgabenspektrum, das alle Aspekte der Cybersicherheit eines Unternehmens abdeckt. Der Aufbau und die Aufrechterhaltung eines effektiven Security Operations Centers ist für viele Unternehmen eine große Herausforderung. Zu den größten Herausforderungen gehören:
Für viele Unternehmen das größte Problem: eine Flut von Sicherheitswarnungen. Sie richtig zu sortieren, zu priorisieren und zu verarbeiten, erfordert oft komplexe Systeme und menschliches Eingreifen. Wenn die Alarmstufe hoch ist, können Bedrohungen leicht falsch klassifiziert oder nicht angemessen angegangen werden. Dies zeigt, wie wichtig ausgeklügelte Überwachungstools und Automatisierung sowie Teams aus hochqualifizierten Fachleuten sind.
Der Schutz von Unternehmen und die Reaktion auf Bedrohungen sind aufgrund einer globalisierten Wirtschaft, flexibler Arbeitsorte, der zunehmenden Nutzung von Cloud-Technologie und anderer Bedenken komplexer geworden. Relativ einfache Lösungen wie heutige Firewalls bieten nur unzureichenden Schutz vor digitalen Angreifern. Komplexe Lösungen, die Technologie, Menschen und Prozesse kombinieren, können jedoch schwierig zu entwickeln, zu integrieren und zu managen sein.
Der Aufbau eines Security Operations Centers nimmt viel Zeit und Ressourcen in Anspruch. Da sich die Bedrohungslandschaft ständig ändert, kann der Unterhalt eine größere Herausforderung darstellen und häufige Aktualisierungen und Upgrades sowie eine kontinuierliche Schulung und Entwicklung des Personals erfordern. Darüber hinaus ist Cybersicherheit ein hochspezialisiertes Gebiet und nur wenige Unternehmen verfügen über die erforderlichen Fachleute, die alle Anforderungen des Unternehmens verstehen. Viele Unternehmen beauftragen Managed Security Service Provider wie SoftwareONE, um gute Ergebnisse zu erzielen, ohne viel in Technologie oder Personal investieren zu müssen.
Die Entwicklung eigener Sicherheitslösungen wird durch die begrenzte Verfügbarkeit geeigneter Experten erschwert. Cybersicherheitsexperten sind weltweit sehr gefragt, was es schwierig macht, sie zu finden und zu halten. Die Fluktuation von Sicherheitsteams kann die Unternehmenssicherheit gefährden
Wenn Sie kein eigenes SOC aufbauen wollen oder können, dann unterstützt Sie SoftwareONE mit seinem Managed Detection & Response Service. So können Sie Cyberangriffe rund um die Uhr mittels modernster SOC-Funktionen und -Technologien ganz einfach identifizieren und abwehren.
SoftwareONE setzt dabei auf die Verbindung von Expertenwissen und Spitzentechnologie, damit Sie dynamische Bedrohungen in Ihrem gesamten Ökosystem schneller erkennen können. Wir bieten Ihnen eine operative Überwachung rund um die Uhr, proaktive Bedrohungsanalyse, effektiven Response Support und maßgeschneiderte Sicherheitsempfehlungen, um Cyberangriffe sofort zu stoppen und die Sicherheit in Ihrem Unternehmen zu verbessern.
Um Cybergefahren zuverlässig zu entschärfen, setzt SoftwareONE auf die Zusammenarbeit mit Security-Branchenführern Splunk. SoftwareONE ist Premier Managed Service Provider Partner von Splunk. Diese Auszeichnung ist ein Beleg dafür, dass wir Produkte von Splunk erfolgreich in unsere Managed Services einbinden und unseren Kunden somit einen außergewöhnlichen Mehrwert bieten.
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