Die erste Forderung der FinOps-Methodik greift, je nach Unternehmen, sicherlich tief in bestehende und damit in der Regel auch festgefügte Strukturen ein. Doch um Cloud Nutzung, das Cloud Financial Management und damit die getätigten Investitionen zu optimieren, muss die Art der Zusammenarbeit geändert werden: Unternehmen müssen funktionsübergreifende Teams schaffen.
Was heißt das?
Bei FinOps werden verschiedene organisatorische Gruppen – mit durchaus unterschiedlichen Zielen und Interessen – für ein gemeinsames Ziel zusammengefasst: Die Zusammenarbeit zwischen Finance, Beschaffung, Entwicklung, Engineering und der Unternehmensführung ist das Kernstück von FinOps.
Diese Gruppen zur Zusammenarbeit zu bewegen, kann sich als kompliziert erweisen. In der Regel haben sie unterschiedliche Key Performance Indicators (KPIs) und damit wenig Anreiz, miteinander zu kommunizieren. Vielmehr ermutigen diese KPIs sie dazu, ihre Entscheidungen vollkommen unabhängig zu treffen, wodurch die Zusammenarbeit eher leidet.
Wenn diese Teams jedoch anfangen, miteinander zu kommunizieren, erzielen sie bessere Ergebnisse! Der erste Schritt wäre, einen einheitlichen Überblick darüber zu schaffen, wie die Teams Geld in der Cloud ausgeben. Denn wenn alle erst einmal mit Finance zusammenarbeiten, ergibt sich die Verknüpfung zu den anderen in der Regel von selbst und der erste Schritt ist getan. Schritt zwei wäre es dann, die Ziele einer gemeinsamen FinOps-Initiative festzulegen. Stellt man also eine reibungslose Zusammenarbeit sicher, ist damit die Basis für FinOps geschaffen.