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Die Lizenzierung von IBM Software in der Praxis

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Sie tragen in Ihrem Unternehmen Verantwortung für den Einsatz von IBM Software oder sollen sich in dieses Thema hineinarbeiten? Dann ist dieser Blogartikel, Auftakt einer mehrteiligen Reihe, genau das Richtige für Sie. Wir führen Sie langsam in die hochkomplexe Welt von IBM ein – doch nicht durch trockene Texte, die sich wie IT-typische Produktnutzungsrechte lesen, sondern in Form von lockeren Dialogen zweier fiktiver IT-Verantwortlicher in einem Unternehmen. Dieses ist zwar frei erfunden, steht bei IBM Projekten aber vor Herausforderungen, wie sie in der Praxis tagtäglich vorkommen. Folgen Sie den beiden IT-Spezialisten auf ihre „Customer Journey“ und erfahren Sie, wie sie diese Herausforderungen meistern.

Teil 1: Warum genau ist IBM so komplex? 

Teil 2: Wie können externe Berater bei der IBM Lizenzierung helfen?

Teil 3: Advisory Services, Compliance & Co.

Teil 4: Ein Audit steht bevor 

Unsere Protagonisten und ihr Unternehmen

Die Oberta-Lex GmbH* ist ein deutsches Unternehmen mit Hauptsitz in einer bekannten deutschen Großstadt und Niederlassungen im In- wie auch im Ausland. Sie ist seit über zwei Jahrzehnten in diversen Bereichen sowohl der Produktion, wie auch von Dienstleistungen aktiv und hat am Markt einen überaus guten Ruf. Den verdankt die Oberta-Lex GmbH nicht zuletzt der Kompetenz und dem Engagement ihrer rund 6000 Mitarbeiter. 

Dazu zählt die Leiterin der IT, CIO des Unternehmens, Maria Tscheff. Eine Power-Frau mit langjähriger Erfahrung, die weiß, was sie will und wovon sie spricht. An sie berichtet Hans Vieze, ihr Stellvertreter. Ebenfalls ein versierter Experte und Fachmann, der zudem über die Eigenschaft verfügt, Sachverhalte auf sehr blumige Weise bildhaft deutlich zu machen. 
Doch hören wir den Beiden einfach zu.

Teil 1: Die Grundlagen

IBM – die gute und die schlechte Nachricht

Hans: „Du, Maria, hör mal bitte: Ich habe versucht, mich in IBM Software-Lizenzierung einzuarbeiten und einiges herausgefunden. Es gibt eine gute und eine schlechte Nachricht. Welche willst Du zuerst hören?“

Maria: „Die schlechte Nachricht, bitte.“

Hans: „Also gut: Was die Lizenzierung von IBM so kompliziert macht, sind die rund 200 vollkommen unterschiedlichen Metriken der Lizenzierung!“

Maria: „Was? 200? Oh mein Gott! Jetzt aber bitte schnell die Gute.“

Hans: „Ok, also: Zum Glück treten nicht alle dieser 200 Metriken gleich stark in Erscheinung.“

Maria: „Das ist die gute Nachricht? Wir sind verloren!“

Hans: „Noch nicht ganz. Ich habe hier noch interessanten Blogbeitrag zu IBM gefunden, darin wird „Eine kleine Hitliste der wichtigsten IBM Lizenz-Metriken“ aufgeführt. Das ist zwar ein Anfang, aber ich denke, wir sollten uns hier richtig reinknien, damit wir auch Begriffe, die in diesem Zusammenhang überall auftauchen, wie Processor Value Unit, Resource Value Unit, Storage Capacity Unit oder Virtual Processor Core, kennen und erklären können. Weißt Du, es ist doch so: Wer eine Kuh nicht von einem Schaf unterscheiden kann, wird kaum einen Bauernhof betreiben, oder? Kannst Du diese Begriffe erklären?

Maria: „Ein schönes Bild, Hans. Nein, kann ich nicht. Du hast natürlich recht, wir müssen Gas geben. Und zwar zügig. Von wem stammt eigentlich dieser Blogartikel?“

Hans: „Von SoftwareOne.“

Maria: „Mit SoftwareOne haben wir immer gute Erfahrungen gemacht! Hier ist auch ein Kontakt angegeben. Mach doch bitte mal einen Termin mit denen!“

Hans: „Habe ich schon!“

Was genau macht die IBM Lizenzierung so komplex?

Schon am nächsten Tag ist Rudolf Ranth bei der Oberta-Lex GmbH zu Gast. Rudolf ist seit vielen Jahren Consultant bei der SoftwareOne. Dort und auf Seiten der Kunden schätzt man Rudolf , denn was er über die Lizenzierung von IBM nicht weiß, gibt es eigentlich nicht. Aber Rudolf blickt nicht nur auf die Erfahrung vieler Berufsjahre zurück. Vielmehr kreiert er mit dem Blick nach vorne innovative Services – so wie zuletzt die IBM Advisory Services von SoftwareOne. 
Bei der Oberta-Lex GmbH hagelt es nun Fragen zu IBM.

Maria: „Rudolf, warum um alles in der Welt gibt es bei IBM 200 Lizenz-Metriken?“

Rudolf: „Ja, das ist eine der erstaunlichen IBM Kennzahlen. Sie wird aber verständlich, wenn man bedenkt, dass dieser Hersteller nicht weniger als 5500 Produkte anbietet.“
Hans: „Mich wundert nichts mehr. Gibt es noch mehr Überraschungen?“

Rudolf: „Es gibt eine Sache, die man unbedingt wissen sollte, falls Ihr IBM Produkte in der PVU-Lizenzmetrik lizenziert und die Sub Capacity Option nutzt – was für Euch ja durchaus in Frage kommen könnte. IBM verpflichtet Kunden in diesem Fall zum Einsatz des ILMT. ILMT steht für IBM License Metrik Tool. Mit dem muss die korrekte Sub-Capacity-Nutzung nachgewiesen werden. Nicht kann, sondern muss! Bald zieht da übrigens auch die VPC-Metrik nach, wie IBM bereits angekündigt hat.“

Maria: „Ich vermute, die Bedienung des ILMT ist selbsterklärend und einfach?“

Rudolf: „Das würde ich so nicht unbedingt sagen.“

Maria: „Ich habe es befürchtet. Tausende Produkte, viele Metriken, eigene Tools. Wo soll man da einsteigen?“

Rudolf: „Ich fange mal an. Also: IBM Lizenzierung ist komplizierter als etwa bei reiner Anwender-Software. Da werden die Nutzungsrechte pro User oder pro Gerät vergeben – leicht zu berechnen, leicht skalierbar. Bei IBM muss aber auch erfasst werden, welche Kapazitäten bei Software im Backend oder in der Server-Umgebung genutzt werden! Dazu sind Parameter und Metriken vollkommen anders definiert und zudem oft auch sehr vielschichtig.“

Hans: „Dann müsste die Erfassung ja enorm aufwendig sein?“

Rudolf: „Richtig. Und das hat mehrere Gründe: Erstens gibt es bei IBM für jede Software eigene Lizenzbestimmungen sowie diverse Lizenzmodelle und Verträge mit jeweils eigenen Nutzungsbedingungen. Diese richten sich nach den Umgebungsvariablen des Unternehmens. Das führt oftmals zu unterschiedlichen Lizenzierungsoptionen sowie jeweils eigenen Abrechnungsmethoden. Zweitens sind die vielen unterschiedlichen Metriken überaus kompliziert. Sie können zum Beispiel bestimmte Umrechnungen erfordern, die von der Art der Verwendung – oder gar von der Branche, in der Ihr Unternehmen agiert – abhängig sind.“

Maria: „Ich vermute, dass Unwissenheit über diese Dinge nicht vor Nachzahlungen schützt?“

Rudolf: „Das ist leider korrekt. Fehler können zu Beanstandungen und teils massiven Nachzahlungen führen!“

Hans: „Wie oft auditiert IBM denn so?“ 

Rudolf: „Zurzeit im Schnitt etwa alle vier Jahre.“

Maria: „Nur? Das ist ja moderat!“

Rudolf: „Schon, aber es ist kein Vorteil: Nachzahlungen sind auch rückwirkend fällig – die Summe wird dann eben größer.“

Komplexe Lizenzierung – auch, weil IBM andere Hersteller dazugekauft hat

Hans: „Warum wirkt das alles so verworren?“

Rudolf: „Unter anderem deshalb, weil IBM in der Vergangenheit immer mal wieder andere Hersteller samt deren Lösungen und vor allem auch deren Lizenzierungs-Systematiken aufgekauft hat. Und weil sie ständig neue Produkte entwickeln.“

Hans: „Das erklärt einiges. Die haben bei IBM auch ein Portfolio großartiger Produkte. Sonst würden wir uns damit nicht beschäftigen.“

Maria: „Eins würde mich noch interessieren. Einige der Lizenz-Metriken kommen mehr, andere weniger zum Tragen – las ich. Was sind denn hier die „Klassiker“?“

Rudolf: „Das sind im Prinzip sieben – vier davon beziehen sich auf Hardware, drei auf User als Ausgangspunkt. Die können wir im Detail noch ansehen. Das bringt mich aber zu einem anderen, entscheidenden Stolperstein – dem ILMT.“

Hans: „Stolpern über das ILMT? Wie genau?“

Rudolf: „Auch wenn alles korrekt lizenziert ist: IBM erhebt trotzdem Nachzahlungen, wenn die korrekte Lizenzierung nicht auch im ILMT korrekt nachgewiesen ist. Leider aber ist allein die Installation des ILMT schon aufwendig. Dazu kommen weitere komplizierte Prozesse: Auch im Betrieb können Euch dabei schnell technische und administrative Fehler unterlaufen.“

Maria: „Ich bekomme langsam Angst. Noch eine neue Baustelle: Nutzungsrechte! Die ändern sich aller Erfahrung nach häufig. Informiert IBM uns darüber proaktiv?“

Hans: „Nach allem, was ich bisher gehört habe, kann ich mir das eigentlich nicht so richtig vorstellen.“

Rudolf: „Leider richtig. IBM stellt zwar Produktinformationen zur Verfügung, diese müssen aber selbstständig abgerufen werden. Das ist gelegentlich sehr aufwendig: In ruhigeren Zeiten können es fünf Online- Veröffentlichungen pro Woche sein, in Stoßzeiten kommen aber oft auch 200 Informations-Einheiten wöchentlich zum Sichten, Verstehen und Umsetzen auf Euch zu, Maria.“

IBM: Ein Fall für externe Hilfe?

Maria: „So langsam beschleicht mich der Verdacht, dass IBM so ein Fall ist, in dem lieber externes Know-how zu Rate gezogen werden sollte. Schon allein deshalb, weil selbst bei einer sehr steilen Lernkurve Fehler in der Regel unvermeidlich sind, die hier vor allem richtig ins Geld gehen. Hans, was denkst Du?“

Hans: „Ich stieß hier irgendwo auf die IBM Advisory Services von SoftwareOne. Rudolf: Kannst Du uns die vielleicht einmal vorstellen?“

Rudolf: „Selbstverständlich gerne!“

Im nächsten Blogbeitrag erfahren Sie, wie Maria und Hans an der Herausforderung wachsen. Sie können sich über die IBM Advisory Services aber gerne schon einmal an dieser Stelle vorab informieren. 


*Das Unternehmen und alle handelnden Personen sind frei erfunden. Jegliche Ähnlichkeit mit lebenden oder realen Personen wären rein zufällig"

Teil 2: Wie können externe Berater bei der IBM Lizenzierung helfen?

Die IBM Advisory Services von SoftwareOne

Mit dem neuen Termin, an dem Rudolf Rath die Services seiner Firma vorstellen soll, wird unsere Geschichte fortgesetzt. Hören wir also weiter zu:

Maria: „Hallo Rudolf. Danke dass Du nochmals gekommen bist. Kommen wir gleich zur Sache. IBM hat eines der breitesten Software-Portfolios überhaupt. Daher ist wohl auch die Verwaltung der Software Assets so kompliziert? Wie bekommt Ihr mit Eurem Service das in den Griff?“

Rudolf: „Nicht nur die Verwaltung – auch die Planung zukünftiger Bereitstellungen. Wir setzen dem die Schaffung von Transparenz entgegen.“

Hans: „Transparenz in welchen Bereichen?“

Rudolf: „Wir verschaffen Euch zunächst einen klaren Überblick über Euer IBM Inventar; inklusive von IBM-Käufen in der Vergangenheit.“

Hans: „ Also all das, was wir im Moment besitzen und verwenden? Und dann?“

Rudolf: „Unser gesamter IBM Advisory Service baut in der Folge auf den so gewonnenen Erkenntnissen auf. So entwickeln wir Ansätze zu einer fundierten Beratung sowohl zu den bei der Oberta-Lex GmbH anstehenden Roadmap-Entscheidungen, aber auch Renewal-Strategien, Vertragsverhandlungen und der laufenden Verwaltung.“

Maria: „Und wie bekommen wir das IBM License Metric Tool in den Griff? Davor graut es mir irgendwie am meisten. Schließlich kann uns auch bei korrekter Lizenzierung unabsichtlich falsches Reporting genauso Geld kosten wie falsche Lizenzierung es tun würde.“

Rudolf: „Das macht unser ILMT- und License Service. Denn wenn Oberta-Lex IBM Programme mit Metrik Processor Value Unit (PVU) oder Virtual Processor Core (VPC) lizenziert haben sollte, ist es wichtig, die Bedingungen zu kennen, die mit diesem Lizenzmodell jeweils einher gehen.“

IBM Lizenzierung: Möglichkeiten, um Softwareprogramme mit Metriken bereitzustellen

Hans: „Wie viele Möglichkeiten gibt es, um Softwareprogramme mit diesen Metriken bereitzustellen?“

Rudolf: „Eine sehr gute Frage – ich sehe schon, Ihr beide taucht immer tiefer in die Materie ein. Also – es gibt drei Möglichkeiten: Da wäre einmal Full Capacity. Das bedeutet Deployment auf einem physischen Server, die Lizenzen werden für alle Cores auf diesem Server gekauft. Dann Sub Capacity. Hier geschieht das Deployment auf einem virtuellen Server, die Lizenzen werden für die Cores gekauft, die Ihr den IBM-Applikationen zuweist. Schließlich gibt es die Option Container. Das heißt, das Deployment geschieht auf einem Container, die Lizenzen kauft Ihr entsprechend der Prozessorkapazität, die diesem Container zur Verfügung stehen. Soweit klar?“

Maria: „Die Optionen habe ich verstanden, ja. Aber was machen denn eigentlich andere Unternehmen, die in einer vergleichbaren Situation sind?“
Rudolf: „Die meisten Organisationen lizenzieren auf Basis von „Sub Capacity“. Dabei ist folgendes zu beachten: Wenn Oberta-Lex sich für diese Option entscheidet, ist zu bedenken, dass in diesem Falle das ILMT das obligatorische Tool ist, ohne das es keine Compliance gibt!“

Hans: „Wie sieht das konkret aus? Anders gesagt: Was kommt da auf mich zu?“

Rudolf: „Mit dem ILMT messt Ihr ständig die verwendete Prozessorkapazität. Dazu muss ein vierteljährlicher Bericht erstellt werden. Dieser Bericht ist zwei Jahre lang aufzubewahren!“
Maria: „Nichtbeachtung führt wahrscheinlich zu hohen Strafen, oder?“

Rudolf: „Exakt. Ich sprach ja schon davon, dass das ILMT etwas tückisch ist: Es handelt sich um ein sehr komplexes Tool, das vor allem auch ständig gewartet werden muss – ganz wichtig!“
Hans: „Wie sollen wir auch das noch bewerkstelligen?“

Rudolf: „Keine Sorge, Hans! SoftwareOne hilft an dieser Stelle natürlich. Wir installieren und warten das Tool. Hier trifft es nicht zu; aber bei Unternehmen, die das ILMT bereits installiert haben, sich über den aktuellen Status aber nicht sicher sind, führen wir erst einmal eine Integritätsprüfung durch und übernehmen von diesem Zeitpunkt an die laufende Wartung des Tools.“

Containerlizenzierung

Maria: „Gibt es auch Unternehmen, die die Containerlizenzierung bevorzugen?“

Rudolf: „Allerdings! Option Drei, die Containerlizenzierung, wird immer beliebter, erfordert jedoch die Implementierung und Berichterstellung mit einem anderen Tool, mit dem Namen License Service. Sonst sind die Bedingungen hier genau die gleichen wie für das ILMT – also ein vierteljährlicher Bericht, zwei Jahre Aufbewahrung, und so weiter.“
Hans: „Muss hier auch gewartet werden?“

Rudolf: „Ja, dieses Tool ist ähnlich komplex und muss regelmäßig gewartet werden. Das erledigen die Spezialisten von SoftwareOne für Euch: Sie installieren und warten das Tool, sodass Ihr stets die vollständige Kontrolle habt.“

An diesem Punkt ist die Oberta-Lex GmbH schon recht weit auf ihrer Reise mit dem Ziel, ihre IBM-Software Lizenzierung in den Griff zu bekommen. Die Verantwortlichen, Maria und Hans, haben gründlich erst sich selbst und im Anschluss daran ihren Vorstand umfassend informiert. Die Argumente für eine externe Beratung wurden gründlich erwogen und es wurde eine Entscheidung getroffen: SoftwareOne wurde beauftragt und hat mit den Serviceleistungen begonnen. Von der nächsten Etappe der Reise wird Teil 3 dieses Blogs berichten.

Sie, lieber Leser, können sich über die IBM Advisory Services aber gerne auch schon vorab an dieser Stelle informieren. 

*Das Unternehmen und alle handelnden Personen sind frei erfunden. Jegliche Ähnlichkeit mit lebenden oder realen Personen wären rein zufällig" 

 

Teil 3: Advisory Services, Compliance & Co.

IBM Compliance Assessment oder “SAM Baseline”

Ein Jahr ist vergangen – die Oberta-Lex GmbH hat dank der Expertise von SoftwareOne bislang alle Herausforderungen der IBM Lizenzierung sicher gemeistert. Aber: IBM ist einer der komplexesten Hersteller – nicht nur wegen der diversen Lizenzmodelle, Metriken sowie Vertragsoptionen, sondern vor allem auch wegen der sich häufig ändernden Lizenzbestimmungen.

Maria Tscheff, Hans Vieze und Rudolf Ranth sind auf einer soliden Vertrauensbasis zu einem echten Team zusammengewachsen, das natürlich regelmäßige Konsultationen durchführt. Im Laufe eines der Treffen bringt Rudolf das Thema Compliance zur Sprache.

Rudolf: „Maria und Hans: Oberta-Lex betreibt eine große und komplexe Umgebung auf Basis von IBM Software. Daher empfehlen wir dringend, eine jährliche „Baseline“ durchzuführen, um sicherzugehen, dass tatsächlich Compliance vorliegt.“

Maria: „Also so etwas wie eine regelmäßige Untersuchung beim Arzt?“

Rudolf: „So kann man es ausdrücken. Eine Baseline ähnelt einem offiziellen Compliance-Audit - ohne natürlich die potenziell teure Abrechnung am Ende des Prozesses. Ich würde sagen, es ist wie so eine Art Manöver. Ergebnis ist ein vollständiger und genauer Bericht über den Compliance-Status Eurer IBM Softwareinstallationen.“

Hans: „Das macht Sinn! Damit enden alle Sorgen hinsichtlich der Compliance. Super!“

Rudolf: „Richtig. Und: Die Baseline bietet Euch nicht nur Sicherheit in Bezug auf Eure Compliance-Position. Vielmehr ist sie auch die perfekte Grundlage für die Optimierung Eurer sämtlichen IBM Lizenzen und Verträge.“

Maria: „Das ist eine Sache, die ich für besonders wichtig halte: Schließlich wollen wir ja nicht nur Unheil in Form von Strafzahlungen verhindern, sondern unsere Position auch stetig optimieren.“
Rudolf: „Wir arbeiten daran. Stichwort: Commercial Negotiation.”

Commercial Negotiation

Rudolf: „Ihr beide wisst: Neben der komplexen Lizenz- und Vertragsstruktur ist IBM eben auch eine große, prozessgesteuerte Organisation und verfügt über ein Partner-Ökosystem. Wenn es also um Renewals, neue Lizenzen oder Cloud-Nutzung geht, gibt es immer eine ganze Reihe von Optionen.“

Hans: „Für das bestmögliche Angebot müssen wir aber alle verfügbaren Optionen und deren Vor- und Nachteile kennen.“

Rudolf: „Das ist richtig, Hans. Typische Fragen sind an dieser Stelle: Welche Verträge brauche ich? Welches Lizenzmodell bietet die besten Rabattoptionen? Wer innerhalb der IBM Organisation und / oder des Ökosystempartners profitiert davon? Und, last but not least  - wie kann ich all diese Aspekte in einen Vorteil für mich ummünzen ?“

Maria: „Bei diesen vielen Möglichkeiten müssten wir wirklich Experten sein, um das bestmögliche Angebot zu bekommen. Zum Glück beinhalten Eure IBM Advisory Services Unterstützung auch in dieser Hinsicht!“

Rudolf: „Tatsächlich bieten wir Unterstützung bei Verhandlungen mit Herstellern an. Dabei bauen wir auf eine fundierte Expertise, denn diese Tätigkeit gehört für SoftwareOne seit Jahrzehnten quasi zum Alltag. Daher können wir natürlich auch bei Euren Verhandlungen – hinsichtlich jeder nur denkbaren Art von IBM Softwaretransaktion - unterstützen.“

Maria: „Das ist beruhigend. Rudolf, ich muss es heute zusammenfassend einfach mal sagen: Wir sind sehr zufrieden mit Euren Services und fühlen uns auf der sicheren Seite. Selbst ein Audit würde ich jetzt nicht mehr fürchten!“

Rudolf: „Mit Recht: Ihr habt die vollständige Kontrolle über Eure IBM Umgebung und führt bereits eine jährliche Compliance-Bewertung durch. Damit hat Oberta-Lex im Falle eines Audits eine sehr gute Ausgangslage.“

Maria und Hans lehnen sich entspannt zurück. Ein Audit? Ach, das machen wir doch mit Links, sagen ihre Mienen. Oder doch nicht?

Sollte es in Teil 4 dieser Customer Journey etwa zu einem Audit kommen? Nun, liebe Lesergemeinde, selbst wenn wir es wüssten, würden wir es an dieser Stelle nicht verraten. Außerdem entscheidet über die Ankündigung eines Audits letztendlich ja immer noch IBM selbst.

Teil 4: Ein Audit steht bevor

Ein Audit!

Es ist passiert. IBM hat ein Audit bei der Oberta Lex GmbH angekündigt.

Audit! 

Zwei Silben, die die IT-Verantwortlichen in vielen Unternehmen regelmäßig in Angst und Schrecken versetzen. Auch Maria und Hans? Die beiden sind sich eigentlich sicher, dass ihre IBM Lizenzierung „auditsicher“ ist. Dennoch kann sich Hans eine Anmerkung dazu nicht verkneifen. Was er denkt, erläutert er am Beispiel des Fußballvereins einer bekannten deutschen Großstadt, in der die Oberta-Lex GmbH ihren Sitz hat. Seine Chefin Maria ist eine leidenschaftliche Anhängerin dieser Mannschaft.

Hans: „Du, Maria: Erinnerst Du Dich an das Pokalspiel neulich, wo dein FC zu einem Zweitligisten musste und – aus dem Pokal rausgeflogen ist?“

Maria: „Du wagst es wirklich, mich an dieses Spiel zu erinnern? Hast Du schlecht gefrühstückt? Willst Du Streit?“

Hans: „Nein, nein! Du wirst gleich sehen, worauf ich hinaus will. Also sagen wir mal, unser solides Lizenzmanagement ist das Training. Da klappt alles wie am Schnürchen. Das Audit aber ist ein Wettkampf. Wettkämpfe haben ihre eigene Dynamik. Wie man vom Fußball auch immer sagt, im Pokal läuft nichts so wie in der Liga. Und der Ausgang eines Wettkampfes ist von der oft zitierten „Papierform“ vollkommen unabhängig. Da können viele Faktoren eine Rolle spielen, die vorher niemand auf dem Zettel hatte. Es können unvorhergesehene Dinge geschehen – selbst bei einer mit internationalen Profis vollbesetzen Mannschaft, die eigentlich gar nicht verlieren kann.“

Maria: „Ja – genau so war es in diesem bescheuerten Spiel bei meinem geliebten FC.“

Hans: „Eben! Da denkt man, es geht nur um die Höhe des Sieges – und nachher steht man dann doch blöd da, weil man irgendeine Kleinigkeit vergessen hat – oder, viel wichtiger, wie bei uns: Dass man in der Darstellung eigentlich bekannter Regularien und Sachverhalte leider keine Routine hat.“

Maria: „Aha - jetzt verstehe ich endlich, worauf Du hinaus willst: Wir haben hinsichtlich IBM viel Gutes getan, müssen aber auch lernen, korrekt darüber zu reden?“

Hans: „So kann man es sagen. Lass uns doch mal mit Rudolf sprechen. Der war zwar neulich erst hier. Aber in diesem Fall, der konkreten Ankündigung eines Audits, sollten wir das regelmäßige Meeting mit ihm vorverlegen. Ich rufe ihn an!“

Maria: „Danke Hans- und sprich nie wieder von dieser Pokalpleite!!!“

Der Audit Support von SoftwareOne

Rudolf sitzt bereits einen Tag später mit Maria und Hans zusammen und liest aufmerksam das Schreiben von IBM. Dann faltet er es zusammen.

Rudolf: „Tatsächlich: Ein Audit. Das ist erstmal nichts Ungewöhnliches!“

Maria: „Nun hat es uns getroffen. Gut. Aber nur mal Interesse halber: Wie sieht das bei anderen Unternehmen aus? Wie oft wird bei anderen auditiert? Was passiert dann?“

Rudolf: „IBM überprüft die Compliance in der Regel für den Zeitraum der letzten zwei Jahre. Was dabei „passiert“, hängt davon ab, wie man sich beim Lizenzmanagement aufgestellt hat. Für Unternehmen, die sich nie um den Status ihrer Lizenzierung gekümmert – sprich, keine jährlichen Compliance-Bewertungen durchgeführt haben - ist das unter Umständen ein dickes Brett. Wenn IBM hier ein Audit ankündigt, bleibt dann eigentlich nur noch der Versuch der Schadensbegrenzung.“

Hans: „Das klingt hart.“

Rudolf: „Ist aber so.“

Hans: „Helft Ihr in solch einem Falle auch?“

Rudolf: „Klar. Wenn man den Audit-Prozess und die Best Practices kennt, kann man die Konsequenzen einigermaßen in Grenzen halten. Wir haben schon viele Kunden in Audit-Situationen unterstützt. Wichtig ist es eben zu wissen, worauf man achten muss.“

Maria: „Was passiert danach?“

Rudolf: „Nachdem Einvernehmen über die Ergebnisse hergestellt ist, beginnt der Verhandlungsprozess. Hier können wir dann in der Regel unterstützen, um den größtmöglichen Nutzen aus der kaufmännischen Abwicklung zu ziehen und das bestmögliche Ergebnis zu erzielen.“

Maria: „Super! Gut, dass wir uns mit Euren Advisory Services stets auf der sicheren Seite befinden.“

Rudolf: „Ja – und zwar aus zwei Gründen. Einmal seid Ihr dank unserer Beratung ohnehin bereits sehr gut aufgestellt. Zweitens aber macht die von uns angebotene Audit-Begleitung darüber hinaus trotzdem Sinn, weil sich im Laufe solcher Überprüfungen – auch bei an und für sich ordentlicher Lizenzierung - nicht selten eine unheilvolle Eigendynamik entwickeln kann, wenn man nicht alle Fallstricke oder Stolperfallen schon einmal erlebt. Gutes tun und es richtig darstellen sind zweierlei Dinge. Anders ausgedrückt: Auch wenn man hart trainiert – der Wettkampf ist immer nochmals etwas anderes. Denkt doch einfach mal an das Pokalspiel neulich, vom FC…“

Rudolf ist nicht nur ein Experte für IBM Lizenzierung, sondern auch für Körpersprache. Was er sieht, führt ihn zu dem Entschluss, den letzten Satz nicht zu beenden. Schweigen – klappern von Kaffeetassen auf Untertassen.

Aber das IBM Audit haben die Drei dann mit sehr gutem Erfolg über die Bühne gebracht! Das war letztendlich dann nur eine Station der Reise, hinterließ aber bei allen Beteiligten begründete Zuversicht bezüglich aller noch kommenden Etappen, die der Oberta-Lex noch bevorstehen.  

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