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Unser Blogbeitrag hat Ihr Interesse geweckt und Sie möchten mehr zum Thema „Live Captions“ mir Microsoft Teams erfahren. Dann wenden Sie sich direkt an uns!
Mehr erfahrenEs sollte ein außergewöhnlich hoher Turm gebaut werden, doch das Projekt scheiterte und der Bau wurde eingestellt. Doch was waren die Gründe? Die Bauleute sprachen unterschiedliche Sprachen und verstanden einander nicht. Schnell stellte sich Verwirrung und Unmut bei ihnen ein und die verschiedenen Sprachgruppen zogen in andere Gebiete.
Wir kennen dieses Phänomen als die „babylonische Verwirrung“ und im Prinzip beschäftigt es uns noch heute in mehrsprachigen Projekten. Sprache stellt oft die größte Hürde dar, wenn es um internationale Zusammenarbeit geht. Englisch ist in der Regel die Standardsprache, doch sie wird nicht nur von Muttersprachlern gesprochen. Das kann dazu führen, dass nicht alle immer alles hundertprozentig richtig verstehen und es zu Verwirrungen kommt.
Die ideale Lösung wäre eine Simultanübersetzung! Hier kann Microsoft Teams seit neuestem helfen. Mit der Funktion der „Live Captions“ (deutsch: Live-Untertitel) kann Gesprochenes in Schriftform dargestellt werden. Dies ermöglicht es Menschen, die nicht gut hören, einem Meeting zu folgen und mitzulesen, wer gerade spricht und was gesagt wurde.
In unserem Beispiel werden die Live-Untertitel auf die aktuell gesprochene Sprache, sagen wir Deutsch, eingestellt. Die Spracherkennung, hinter der eine KI steckt, ist recht gut – wenn man nicht tiefsten Dialekt spricht! Sobald in dem Meeting Englisch oder eine andere Sprache gesprochen wird, versucht die KI das Gesprochene ins Deutsche zu übersetzen. Das sieht zum heutigen Zeitpunkt noch recht komisch aus, da als Basis für die Übersetzung die „Live Captions“ als das Geschriebene genutzt werden und nicht das Gesprochene.
Nehmen wir nun an, die Sprache des Meetings wurde vom Organisator auf Englisch eingestellt. Jede*r Teilnehmende hat die Möglichkeit, individuell die eigene Muttersprache einzustellen. In diesem Falle würde das Gesprochene in Englisch dann ins Deutsche, Italienische, Französische oder auch ins Chinesische in der Transkription übersetzt werden.
Dazu geht der Organisator wie folgt vor:
In Teams drückt man auf die drei Punkte (…), woraufhin sich ein Dropdownmenü öffnet. Hier wählt man dann „Turn on live captions“.
Im nächsten Schritt wählt man dann die Sprache aus, die von den meisten gesprochen wird. In unserem Beispiel ist das Deutsch.
Wenn jetzt etwas in Deutsch gesprochen wird, werden die Untertitel entsprechend angezeigt. Die KI versucht so gut wie möglich, das Gesprochene zu erkennen und darzustellen.
Wie Sie sehen können, klappt das recht ordentlich.
Wenn nun andere Meeting-Teilnehmende den Text gerne in ihre jeweilige Muttersprache übersetzt haben möchten, starten sie über das soeben erwähnte Menü die „Live Captions“ und stellen sich die gewünschte Sprache ein.
Für englischsprachige Teilnehmende sieht das dann wie folgt aus. Nicht ganz hundertprozentig, aber erstaunlich gut, oder?
Eine Einschränkung hat das Ganze: Leider funktioniert das bisher nur in eine Richtung, es wird also nicht zurück übersetzt.
Die in Microsoft Teams verfügbaren Sprachen sind derzeit:
Arabisch, Chinesisch (vereinfacht & traditionell), Tschechisch, Dänisch, Holländisch, Englisch, Finnisch, Französisch (auch Kanada), Deutsch, Griechisch, Hebräisch, Hindi, Ungarisch, Italienisch, Japanisch, Koreanisch, Norwegisch, Polnisch, Portugiesisch (Portugal, Brasilien), Rumänisch, Russisch, Slowakisch, Spanisch, Schwedisch, Thailändisch, Türkisch, Ukrainisch und Vietnamesisch.
„Live Captions“ sind ein Feature, das viele, die internationale Teams Meetings durchführen oder daran beteiligt sind, sehr schätzen dürften. Behalten Sie unsere Tipps daher gerne im Hinterkopf und probieren Sie es beim nächsten Meeting einfach einmal aus. Die „Live Captions“ sind dennoch nicht der Game Changer für den Fall, dass ein Projekt nicht funktioniert. Sie können jedoch zu einer besseren Verständigung beitragen und verhindern, dass Einzelne abgehängt werden, nur weil sie die gesprochene Sprache nicht so gut verstehen.
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