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Der State of FinOps Report 2022: Eine Methodik setzt sich durch

A man in a suit and tie is smiling.
Nico RochowTeam Lead, Services
A person holding up a camera lens with a sunset in the background.

Die FinOps-Methodik ist bekanntlich kein Produkt. Auch ist die FinOps Foundation kein Hersteller, sondern eine Stiftung, in die Tausende von Mitarbeitern von vielen Hundert Unternehmen ihre Best Practices einbringen, um aus Synergien einen Industriestandard für das Cloud Financial Management zu entwickeln. Über die Fortschritte berichtet alljährlich der Report der FinOps Foundation, „The State of FinOps.“. Da sich der Bericht aus dem Input der verschiedensten Mitglieder speist, bietet auch die aktuelle Ausgabe für 2022 wieder ein genaues, aber vor allem neutrales Bild eines ganzen Bereiches der Cloud-Technologie. Die wichtigsten Aspekte des Reports fasst dieser Blog zusammen.

Der Hintergrund: Wie kam es zur FinOps Foundation?

Die FinOps Foundation entstand aus regelmäßigen Treffen von Cloud-Experten, die sich schließlich eine eigene Community als Plattform wünschten, um Best Practices weit über die Tools der einzelnen Anbieter hinaus diskutieren zu können. Im Februar 2019 war es dann soweit. Die Idee stieß in der Branche offene Tore ein und wurde schnell aufgenommen – und zwar über alle Industrien hinweg: Die Foundation vereint heute Tausende von unabhängigen Experten aus so unterschiedlichen Unternehmen wie Nationwide, Spotify, Nike, MIT, Atlassian, HERE Technologies, Australia Post, Thermo Fisher Scientific, Just Eat, Pearson, Sainsbury's, Middle East Broadcasting Company, Tabcorp, Autodesk oder Neustar. Tendenz der Mitgliederzahlen: Steil zunehmend.

SoftwareOne und FinOps

Auch SoftwareOne gehört seit 2021 zum Kreis derjenigen Unternehmen, die ihre Erfahrungen in die Know-how Plattform FinOps Foundation einbringen und mit den dort als Synergieeffekt entstehenden Best Practices, besonders zum Cloud Financial Management, Kunden hilft, die Kostenseite der Cloud in den Griff zu bekommen und darüber hinaus ihre Investitionen zu optimieren.  

Meilensteine dieses Engagements sind die FinOps-Zertifizierungen für SoftwareOne als Unternehmen selbst sowie der eigenentwickelten PyraCloud als FinOps-zertifizierte Plattform. Zudem engagiert sich SoftwareOne mit dem FinOps Foundation Premier Partnerstatus sehr  um die Organisation und die Weiterentwicklung der Stiftung. Rund 200 SoftwareOne Mitarbeiter sind inzwischen als FinOps Practitioner zertifiziert und bilden damit auch Ressourcentechnisch eine solide Grundlage zur Umsetzung der Best Practices bei den Kunden.

Nico Rochow, FinOps-Verantwortlicher bei SoftwareOne: „Wir von SoftwareOne sehen den jährlichen Report der FinOps Foundation, so wie aktuell wieder „The State of FinOps 2022”, natürlich auch als Spiegel der eigenen Leistung auf dem Gebiet des Cloud Financial Management nach der FinOps-Methodik. Im aktuellen Report lassen sich einige sehr erfreuliche Entwicklungen erkennen, die sich mit unserer eignen Wahrnehmung decken: Die Verbreitung von FinOps nimmt zu.

Immer mehr Unternehmen aus allen Branchen vertrauen auf FinOps

Laut Umfrage stammen 46 % der befragten Unternehmen aus den Bereichen der Finanzdienstleistungen und der IT. Unter den anderen 54 % der Unternehmen, die sich die Vorteile der FinOps-Methodik zunutze machen, sind allerdings alle möglichen weiteren Industriezweige vertreten. Der Report wertet das aus meiner Sicht richtig als ein Indiz dafür, wie stark sich FinOps bereits über die Branchen hinweg ausbreitet, die in der Regel als Vorreiter bei Innovationen in der Kostenkontrolle gelten.

Der Bericht erwähnt einschränkend, dass eine Messung der FinOps-Verbreitung naturgemäß nur sehr nuanciert erfolgen kann, da das Cloud Financial Management mittlerweile sehr an Dynamik gewonnen hat und Cloud-native Organisationen sehr unterschiedliche Strukturen und Größen aufweisen. Laut Report sind – auf Basis der Angaben der Mitglieder der FinOps-Foundation – global jedoch nicht weniger als rund 2000 Unternehmen vollkommen neu in die FinOps-Thematik eingestiegen.

Fazit

Der Report der FinOps Foundation ist aus meiner Sicht sehr ausgewogen und neutral. Tatsächlich wird der Finger auch in einige offene Wunden gelegt. Ein Beispiel etwa ist die aktuell noch oft stagnierende Anzahl der Unternehmensinternen Mitarbeiter in den FinOps Teams. Sie zeigt, dass selbst auch bei einem Verständnis für die Notwendigkeit, neue Wege im Cloud Financial Management zu gehen, das erforderliche Umdenken noch nicht ganz abgeschlossen ist. Wie der Report dazu ausführt, ist FinOps eben nicht ausschließlich eine technische Disziplin, die in der Hauptsache auf Finanzen basiert – es ist eine kulturelle Angelegenheit, die diverse, ehemals als Silo agierende Abteilungen des Unternehmens zusammenbringen soll. Aber auch in diesem Bereich – hier verweise ich auf unsere eigenen Erfahrungen – geht, vor allem bei richtiger Beratung, eine ganze Menge voran.

Als Quintessenz des Reports leite ich die Schlussfolgerung ab, dass sich die FinOps-Methodik global weiter rasant durchsetzt und über alle Branchen hinweg implementiert wird. Eine Feststellung, die ich ebenso aus unserer eigenen Beobachtung im DACH-Bereich absolut bestätigen kann.

Das hatten wir auch vorhergesehen und lassen daher weiter immer mehr unserer Mitarbeiter in der Methodik schulen, als FinOps Practitioner zertifizieren und können so die stark steigenden Anfragen unserer Kunden bedienen.“

A blue ocean with sunlight shining through the water.

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Ohne Transparenz sind Right Sizing und damit Kostenoptimierung unmöglich. Unsere Experten für CCO und FinOps wissen genau, wie man Transparenz gewinnt.

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