Data Lifecycle Management: Mehr als nur Aufbewahrungsrichtlinien
Data Lifecycle Management wird häufig auf das Thema Aufbewahrungsfristen reduziert, aber es umfasst deutlich mehr. Unternehmen erzeugen heute Daten in einem nie dagewesenen Umfang. Ohne eine klare Strategie für den Datenlebenszyklus laufen sie Gefahr, in redundanten, veralteten und trivialen Daten zu versinken (im Englischen bekannt als „ROT“: Redundant, Obsolete, Trivial). Ein effektives Datenmanagement ist nicht nur aus Compliance-Gründen wichtig. Es steigert auch die Effizienz und spart Kosten.
In meiner Arbeit mit Unternehmen lege ich besonderen Wert auf drei Punkte:
- Speicheroptimierung: Relevante Daten werden gezielt dort abgelegt, wo sie hingehören. Unkontrollierte Verteilung wird vermieden.
- Verwaltung von Aufbewahrungsfristen: Wesentliche Daten werden aufbewahrt und gleichzeitig die Einhaltung aktueller gesetzlicher Vorgaben sichergestellt.
- Beseitigung von ROT-Daten: Überflüssige Daten werden identifiziert und entfernt. Das reduziert Risiken und verbessert die Gesamtleistung.
Wenn Unternehmen den Wert von DLM erkennen, wird ihnen schnell bewusst, dass es sich um eine strategische Funktion handelt und nicht um eine reine IT-Aufgabe. Ziel ist es, Teams in die Lage zu versetzen, effizienter zu arbeiten, indem sie jederzeit auf die richtigen Informationen zugreifen können, ohne durch unnötige Datenmengen ausgebremst zu werden.