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Vorgestellt vom Experten: Im Webinar zeigen wir Ihnen die Vorteile von Disaster-Recovery-as-a-Service. Außerdem geben wir Einblicke in die VMware Cloud und zeigen typische Einsatzszenarien.
On-Demand-Webinar ansehenVMware stellte auf der VMworld 2020 eine neue Variante für On-Demand Disaster Recovery (DR) vor, angeboten als zugängliche SaaS-Lösung – sprich Disaster-Recovery-as-a-Service (DRaaS). IT-Teams können damit lokale vSphere-Workloads nach einem Katastrophenfall schnell und kostengünstig in der VMware Cloud on AWS weiter betreiben. Die Technologie dahinter stammt aus der Übernahme von Datrium und stellt eine besonders kostenoptimierte, rein Cloud-basierte Option dar, als Ergänzung zu den schon bestehenden DR-Angeboten VMware Site Recovery (VSR) und Site Recovery Manager (SRM).
Für Notfälle vorauszuplanen ist entscheidend für die Aufrechterhaltung des Geschäftsbetriebs, denn viele Störungen haben das Potenzial, Ihre IT lahmzulegen. Neben Naturkatastrophen und Stromausfällen zählen dazu insbesondere Cyberangriffe. Über eine funktionierende Backup-Strategie hinaus ist Disaster Recovery daher ein weiterer wichtiger Baustein für Ihre Business Continuity. Mit DRaaS lässt sich dies schnell und kostengünstig realisieren.
Im Cloud Computing steht Disaster-Recovery-as-a-Service für den Schutz von Anwendung oder Daten vor kleinen und großen Katastrophen, die zu einer Unterbrechung des Geschäftsbetriebs führen. Erreicht wird dies durch eine vollständige Replikation in der Cloud.
Im Vergleich zu Backup-Lösungen bzw. Backup-as-a-Service geht der Schutz über die Sicherung von Daten hinaus und beinhaltet auch die Bereitstellung der zugrundeliegenden Rechenkapazität in der Cloud, welche bei Bedarf hochgefahren wird. Backups müssen nicht erst über das Internet wieder eingespielt werden, sondern werden direkt in der Cloud ausgeführt. Anwendungen sind somit schnell wieder erreichbar, unabhängig von der Instandsetzung des Hauptsystems.
Dank des Cloud-Modells fallen Kosten für die erforderlichen Ressourcen nur dann an, wenn sie tatsächlich gebraucht werden. Die Notwendigkeit für Aufbau, Betrieb sowie Wartung eines unabhängigen Standorts für die Notfallwiederherstellung entfällt damit ebenso. Und sobald die physischen Server wiederhergestellt oder ersetzt wurden, können Prozesse und Daten zurück migriert werden.
Für viele Organisationen ist DRaaS somit eine unkomplizierte und günstige Möglichkeit für Ausfallsicherheit zu sorgen. Das neue VMware Cloud Disaster Recovery baut auf diesem Anspruch auf: als Cloud-basierte Lösung, mit kostengünstigem Cloud-Storage und einfach zu bedienendem, SaaS-basiertem Management. So werden Workloads im großen Maßstab abgesichert und mit Instant-Power-On-Funktionen schnell wiederhergestellt. Gleichzeitig fallen Kosten nach dem Prinzip „Pay when you need Failover“ vorrangig dann an, wenn sie nach einem Ausfall tatsächlich benötigt werden oder ein Testlauf stattfindet. Außerdem kommen die von anderen VMware Lösungen bekannten Betriebsprozesse zum Einsatz, mit konsistenten Workflows in Produktiv- und DR-Instanzen.
Um nun eine Reihe virtueller Maschinen in Ihrem internen Rechenzentrum zu schützen, läuft die Implementierung in etwa wie folgt: Auf dem Produktivsystem wird ein DRaaS Connector installiert, der die Verbindung zu VMware Cloud Disaster Recovery herstellt. Die Daten der virtuellen Maschinen werden darüber auf das Cloud-basierte Scale-Out-Dateisystem repliziert. Kopien der VM-Daten liegen damit im Cloud-Storage. Die Verwaltung erfolgt dann über eine Managementkonsole, dem SaaS Orchestrator.
Durch die Verbindung mit der lokalen vSphere-Umgebung über den DRaaS Connector können vielfältige Aufgaben ausgeführt werden, wie die Registrierung des vCenter Servers, die Erstellung von Schutzgruppen für VMs sowie die Zuordnung von Standortpaaren für Netzwerke, Ordner, Ressourcenpools oder Datenspeicher. Und natürlich auch die Ausführung der DR-Pläne für diese Schutzgruppen. Dabei kann es sich um Testläufe oder tatsächliche Failover-Szenarien handeln. Die Oberfläche sollte für vSphere-Administratoren leicht bedienbar sein, da sie sich an vertrauten Workflows orientiert.
Für die Wiederherstellung gibt es dann zwei Optionen: VMware Cloud DR kann entweder On-Demand einen völlig neuen SDDC-Cluster auf VMware Cloud on AWS hochfahren oder einen kleineren "Pilot Light" SDDC-Cluster ständig vorhalten. Abzuwägen sind hier die schnellere Wiederherstellung gegenüber den Kosten für die Aufrechterhaltung der Compute-Ressourcen.
In beiden Fällen werden replizierte Kopien dank des "NFS-Live-Mount" eingeschaltet, sobald das SDDC der Cloud-Umgebung verfügbar ist. Parallel beginnt Storage vMotion mit der Migration der restlichen VM-Daten. Ist dies abgeschlossen, ersetzen die vollständig wiederhergestellten Kopien die vorübergehenden "NFS-Live-Mount"-Instanzen.
Ein weiteres Schlüsselmerkmal ist der "Delta-based Failback". Ist das Produktivsystem für das Zurückspielen der Daten bereit, kann VMware Cloud DR abgleichen, wann die letzte Replikation vor dem Ausfall übernommen wurde. So wird bestimmt, welche Daten wirklich wiederhergestellt werden müssen ohne immer den gesamten Bestand aus der Cloud kopieren zu müssen. Nur das Delta wird synchronisiert. Läuft das Hauptsystem wieder ordnungsgemäß, können die Cloud-Ressourcen deaktiviert werden.
Mit VMware Cloud Disaster Recovery schafft VMware eine weitere Option für Ausfallsicherheit und legt den Fokus auf Wirtschaftlichkeit und Flexibilität. Intelligente Technologien sorgen dafür, dass die Vorteile und Kosteneffizienz der Cloud maximal genutzt werden. Damit steht Unternehmen jeder Größe eine sehr guter und kostengünstiger IT-Katastrophenschutz zur Verfügung, um teure Downtimes zu vermeiden und den Geschäftsbetrieb jederzeit aufrecht zu erhalten.
Vorgestellt vom Experten: Im Webinar zeigen wir Ihnen die Vorteile von Disaster-Recovery-as-a-Service. Außerdem geben wir Einblicke in die VMware Cloud und zeigen typische Einsatzszenarien.
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